Altersgerecht und zukunftsorientiert

Zu Hause ist es doch am schönsten: Smarte Technik für altersgerechtes Wohnen

Wer auch im Alter möglichst selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben möchte, sollte sich frühzeitig mit dem Thema „Altersgerechtes Wohnen“ beschäftigen. Fakt ist: Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland steigt – allerdings ist mit wachsendem Alter mit Einschränkungen bei Mobilität und Handlungsfähigkeit zu rechnen. Welche technischen Möglichkeiten es gibt, um das Zuhause optimal vorzubereiten, haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Wie Technik altersgerechtes Wohnen ermöglicht

 

Bei nachlassenden körperlichen Kräften ist es gut, auf moderne elektrotechnische Hilfsmittel zurückgreifen zu können, die ein seniorengerechtes Wohnen ermöglichen.

  • Beispiel „Rollläden und Jalousien“: Statt diese morgens und abends mühsam von Hand hoch- und herunterzulassen, funktioniert das heute bequem über einen Schalter in der Wand. Und das ist nur die einfachste Variante: Rollläden lassen sich auch per Fernbedienung und Zeitschaltuhren steuern. Wenn sie mit entsprechenden Sensorenausgerüstet sind, reagieren sie sogar selbsttätig auf einsetzende Dunkelheit, intensive Sonneneinstrahlung und Einbruchsversuche.

  • Beispiel „Gartenbewässerung“: Mit elektronisch gesteuerten Bewässerungssystemen müssen Sie nicht mehr selbst zum Gartenschlauch oder zur schweren Gießkanne greifen. An den entsprechenden Stellen im Garten platziert, lassen es moderne Anlagen entweder zu vorher programmierten Zeiten „regnen“ oder sie schalten sich je nach herrschenden Wetterbedingungen selbstständig ein und aus. Manche Systeme erfassen sogar die Bodenfeuchtigkeit und springen erst an, wenn der Untergrund Feuchtigkeit benötigt.

  • Beispiel „Staubsaugen“: Auch diese Arbeit können Sie sich enorm erleichtern – mit einer Zentralstaubsaugeranlage. Dabei wird das Hauptgerät im Keller oder in einem Abstellraum fest installiert und mit sogenannten Luftsteckdosen im ganzen Haus verbunden. An diese werden bei Bedarf leichte, ausreichend lange Saugschläuche mit einem entsprechenden Aufsatz angeschlossen. So können Sie staubsaugen, ohne ein unhandliches, schweres Gerät hinter sich herziehen zu müssen.

Barrierefreiheit ermöglicht altersgerechtes Wohnen

 

Barrierefreies Wohnen ist für ältere Menschen besonders wichtig. Hier nur einige Möglichkeiten, die Ihnen dafür zur Verfügung stehen:

  • Elektrische Türantriebe: Türen lassen sich nicht nur von Hand öffnen, sondern auch mit einer Fernbedienung oder einem Schalter in der Wand. Installiert man einen Bewegungsmelder, öffnen sie sich praktisch von selbst, sobald man sich der Tür nähert. Das kommt vor allem gehbehinderten Senioren und Rollstuhlfahrern zugute. Eine weitere Option für die barrierefreie Wohnung sind Türen, die sich schon beim leichten Antippen mit dem Finger öffnen.
  • Treppenlifte: Steile Treppen können im Alter zum unüberwindlichen Hindernis werden. Ein fachgerecht installierter Treppenlift beseitigt diese Barriere und befördert den Benutzer im Sitzen von einer Etage in die andere.
  • Barrierefreie Steckdosen und Schalter: Als älterer Mensch kann man sich häufig nicht mehr so gut bücken wie in jüngeren Jahren. Barrierefrei angebrachte Steckdosen befinden sich circa 40 Zentimeter über dem Boden und sind damit leichter zu erreichen. Lichtschalter können bequem vom Rollstuhl aus bedient werden, wenn sie in etwa 85 Zentimetern Höhe eingebaut sind. Auch hier kann eine Fernbedienung über eine Smart-Home-Installation die Bedienung deutlich erleichtern.

All dies ermöglicht Senioren ein altersgerechtes Wohnen. Weitere Beispiele finden Sie in der Navigationsleiste links auf dieser Seite.

Mehr Wohnsicherheit für ältere Menschen: So geht‘s

 

Altersgerechtes Wohnen sollte auch dem steigenden Sicherheitsbedürfnis älterer Bewohner Rechnung tragen. Unter anderem können folgende Installationen dabei helfen, dass Sie sich in Ihren eigenen vier Wänden wohl und geschützt fühlen:

  • Bewegungsmelder: Im Garten, auf Zufahrtswegen, Terrassen und vor Fenstern angebracht, vertreiben sie ungebetene Besucher, indem sie die Umgebung in helles Licht tauchen. Sie können diese auch im Haus oder in der Wohnung installieren – wenn Sie einen dunklen Raum betreten, müssen Sie dann nicht lange nach dem Lichtschalter suchen.
  • Gegensprechanlagen: Schon mit einer Anlage ohne Kamera lassen sich Besucher identifizieren, so lange sie vor der Tür stehen. Videoanlagen verschaffen einen noch besseren Überblick. Erst recht, wenn sie über eine Weitwinkel-Optik verfügen. Es gibt sogar Geräte mit Nachtsichtfunktion sowie Funkempfänger, die man im Inneren der Wohnung in jeden Raum mitnehmen kann.
  • Notfallschalter: Mit Hilfe eines kleinen Geräts, das wie eine Armbanduhr oder an einer Kette um den Hals getragen wird, stellen Senioren jederzeit Kontakt zu einer Notrufzentrale her – zum Beispiel, wenn sie nach einem Sturz nicht mehr allein aufstehen können. Ebenfalls sinnvoll sind Notruf- oder Panikschalter, die auf dem Nachttisch neben dem Bett platziert werden. Damit können Sie in allen oder einigen vorher ausgewählten Räumen gleichzeitig das Licht einschalten, etwa wenn Sie ein verdächtiges Geräusch gehört haben.


Übrigens: Im Rahmen einer modernen Hausautomation lassen sich praktisch alle hier vorgestellten Elemente elektronisch miteinander vernetzen. Ihr Elektro-Fachbetrieb berät Sie hierzu gern ausführlich und hält auch weitere Informationen zum Thema „Altersgerechtes Wohnen“ für Sie bereit.